Digital Salon: Von Audio-Vision zu Techno-Vision Über jüngere österreichische Electronica-Produktionen

Event

Freitag 07.02.2003

Digital Salon: Von Audio-Vision zu Techno-Vision Über jüngere österreichische Electronica-Produktionen

Künstler
Christian Höller

Seit einigen Jahren erforschen Produktionen aus dem österreichischen Electronica-Umfeld verstärkt die Beziehungen zwischen Sound und Bild. Überhaupt scheint ein Grundzug der aktuellen elektronischen Kultur darin zu liegen, dass man sich intensivst mit neuen Übersetzungsmöglichkeiten zwischen Bild und Ton beschäftigt. Dabei setzen einzelne Arbeiten auf
hemmungslose Abstraktion, andere wieder auf allerlei visuellen »Abfall« und kalkulierte Zugriffsfehler innerhalb der Informationsverarbeitung selbst. Es resultieren Kollisionen zwischen mimetischen und prozesshaften Verfahren, aus denen heraus auch der spezifisch techno-visionäre Charakter der elektronischen Kultur besser verständlich wird.

Christian Höller
Redakteur und Mitherausgeber der Zeitschrift springerin - Hefte für
Gegenwartskunst (www.springerin.at); freier Autor und Übersetzer;
zahlreiche Publikationen, u.a. in Texte zur Kunst, Spex und springerin;
Redaktion des springerin-Sammelbandes Widerstände: Kunst - Cultural Studies
- Neue Medien (Folio Verlag, Wien/Bozen, 1999); Kurator des Sonderprogramms
»Pop Unlimited? Imagetransfers und Bildproduktion in der aktuellen
Popkultur« bei den 46. Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, Mai 2000;
Herausgeber des Sammelbandes Pop Unlimited? (Verlag Turia + Kant, Wien,
2001); Online-Redakteur und Berater des Vereins Medienturm, Graz
(www.medienturm.at); 2002/2003 Gastprofessor am CCC-Programm der École
supérieure des beaux-arts in Genf.