Doneda-Kocher-Weber-Wolfarth

Event

Montag 16.11.2009

Doneda-Kocher-Weber-Wolfarth

16. November 2009, 20.30 Uhr

Konzert: Doneda-Kocher-Weber-Wolfarth

Michel Doneda, sax
Jonas Kocher, accordion, electronics
Christian Weber, bass
Christian Wolfarth, percussion

Ein Treffen der Schweizer Jonas Kocher, Chrstian Wolfarth und Christian Weber mit dem französischen Sopransaxofonist und Sopranino-Virtuose Michael Doneda, einer der herausragendsten Instrumentalisten der Improvisationsszene Frankreichs. Ein Konzert an der Grenze zwischen Stille und intensiver Spannung; es entstehen fragile Klanggebilde, zwischen denen plötzlich Melodiefragmente aufblitzen.

Michel Doneda (1954) hat auf dem Sopransaxophon eine einzigartige musikalische Sprache entwickelt. Auf seinen Erkundungen in die klanglichen Grenzbereiche des Sopransaxophons begegnete Michel Doneda so illustren Reisebegleitern wie Fred Van Hove, Phil Wachsmann, John Zorn, Eliott Sharp, Barre Phillips u.v.a. Im Jahr 2007 spielte er in Paris gemeinsam mit dem Tenorsaxophonisten Mats Gustafsson und der Gruppe Sonic Youth.

Jonas Kochers (1977) Theater- und Musikkompositionen sind bereits an unzähligen Orten auf der ganzen Welt aufgeführt worden, so auch am Festival Encuentros Buenos Aires in Argentinien. Im Moment spielt er in verschiedenen Musikprojekten als Akkordeonspieler und Elektroniker. Für Radio DRS2 komponiert Kocher regelmässig Musik für Hörspiele, er ist Mitglied des elektro-akkustischen Projekts BlindeKinder sowie Initiant und Organisator der Swiss-Balkan Creative Music Projekts.

Christian Weber (1972) ist heute als forschender und reisender Kontrabassist auf der ganzen Welt unterwegs. Israel, China, Taiwan, Kuwait, Japan und die USA kamen bereits in den Genuss seiner Klänge. 2007 nahm er bereits ein Konzert im Kunstraum Walcheturm auf, welches als ‹Walcheturm Solo› veröffentlicht wurde. Weber arbeitet unter anderem mit dem Collegium Novum, Pierre Favre, Günther Müller, Elliott Sharp, Chris Wiesendanger, Otomo Yoshihide und Alfred Zimmerlin zusammen.

Christian Wolfarts (1960) Schlagzeugkunst bewegt sich zwischen Jazz, konzeptioneller und freier Improvisation sowie zeitgenössischer Komposition. In seiner stilistischen und klanglichem Bandbreite und seinem hochkonzentrierten Spiel lässt sich ein Echo seines Studiums bei Billy Brooks und Pierre Favre vernehmen. Wolfart ist Spezialist darin, seine Musik auf das Wesentliche zu reduzieren.