Christina Hemauer und Roman Keller

Ausstellung

Freitag 11.01.2013 – Samstag 02.03.2013

Christina Hemauer und Roman Keller

Freitag, 11. Januar bis Samstag, 2. März 2013

Christina Hemauer und Roman Keller

Preisträger der Dr. Georg und Josi Guggenheim-Stiftung 2012

Days of an elapsed future -
Schwache Ölspuren im Sandstein

Christina Hemauer und Roman Keller erkunden die Verheissung und das Leid von Erdöl-Funden. Durch geologisch-historische Schichten einer erfolglosen Bohrung um 1925 in Tuggen, Schwyz gelangen sie nach Marfa, Texas, wo ein Spielfilm über den Öl-Tycoon J.R. gedreht wird.

Öffnungszeiten:
Mittwoch - Freitag, 14h-18h
Samstag, 14h-17h

Ausstellungsbesprechung:
Mit zwei Pferdestärken gegen einen Mythos von Barbara Basting, 22.1.2013, SRF Kultur/Kunst
[www.srf.ch/kultur/kunst/mit-zwei-pferdestaerken-gegen-einen-mythos]

www.hochparterre.ch/nachrichten/kultur/blog/post/detail/der-wilde-osten-der-schweiz/1358251630/

www.hemauer.ch/

Bildergalerie Art Awards 2012 - Preisträger_innen und Werke: www.bak.admin.ch/aktuelles/01832/02332/04563/04564/index.html?lang=de


Zum Gespräch "The Swiss Gang":

Walter Ziegler (geboren 1927) ist einer der Schweizer Geologen, der für unterschiedliche Erdölfirmen rings um den Globus nach dem schwarzen Gold gesucht hat. In den 1950er-Jahren kam er mit Marion King Hubbert* und dessen Peak-Oil-Theorien in Kontakt, und arbeitete später Seite an Seite mit dem Geologen Colin J. Campbell. Campbell hat 1997 mit seiner Publikation «The Coming Oil Crises» die Debatte über das Ende des Erdölzeitalters auf breiter Ebene entfacht. Walter H. Ziegler engagierte sich bis vor kurzen in der Schweizer Arbeitsgruppe für das Studium von Peak Oil und Gas. Im Gespräch mit den Künstlern Christina Hemauer und Roman Keller wird es um Energie-Verprassung gehen, die Verknappung der Ressourcen im Allgemeinen, die Kausalität von menschlicher Aktivität und Klima, um die «Versauung» der Umwelt, die übermässige Ausbeute und der Glauben, dass uns Konsum eine bessere Zukunft bringen würde.

* King Hubbert stellte 1956 die Prognose, dass die Erdölförderung der USA in den frühen 1970ern das Fördermaximum erreichen würde. Berühmt wurde er als diese Vorhersage 1970 eintrat.