SABRe – Sensor Augmented Bass Clarinet Research

Event

Donnerstag 03.04.2014

SABRe – Sensor Augmented Bass Clarinet Research

Matthias Müller: SABRe: Sensor Augmented Bass Clarinet

Programm:
Marko Ciciliani: Time Machine (2013), für SABRe und Video
Hans Tutschku: Neues Werk (1012/13), für SABRe
Katharina Rosenberger: nodes (2011), für SABRe
Alex Buess: SKUTO (2014, Uraufführung), für SABRe

Auf Anregung des Zürcher Klarinettisten Matthias Müller entwickelte das Institute for Computer Music and Sound Technology (ICST) der Zürcher Hochschule der Künste eine durch Sensortechnologie erweiterte Bassklarinette – die Sensor Augmented Bass Clarinet (SABRe). Diese lässt sich konventionell spielen und ist gleichzeitig ein hochsensibles Interface, mit dem sich per elektronischem Signal andere Klangerzeuger steuern lassen. Das Instrument hat keinen spezifischen Klang, bzw. klingt es wie eine herkömmliche Bassklarinette; durch die enge Verknüpfung mit der Elektronik eröffnet sich jedoch ein offenes Feld an klanglichen, koordinatorischen und kompositorischen Möglichkeiten.

Am Konzert der ignm zürich wird zum ersten Mal ein vollständiges Programm mit Werken für SABRe präsentiert. Katharina Rosenbergers Stück «nodes» war das erste, das für das Instrument geschrieben wurde. Sie komponierte es, als die SABRe noch nicht einmal voll funktionsfähig war. Am Konzert wird eine überarbeitete Fassung uraufgeführt werden. Marko Cicilianis «Time Machine» für SABRe und Video zeigt u.a. Möglichkeiten der Koordination des Instrumentes mit anderen Medien auf. Hans Tutschkus Werk entstand in enger Zusammenarbeit zwischen Komponist und Interpret. Über längere Zeit wurden Ideen, Zwischenresultate und noch nicht restlos erforschte Möglichkeiten der SABRe aufeinander abgestimmt. Das Werk wird in Zürich uraufgeführt. Ebenso auch «Skuto» des Basler Komponisten Alex Buess. «Skuto» ist eine Auftragskomposition die von der ignm zürich finanziert wurde.

www.ignm-zuerich.ch, www.matthias-mueller.ch, www.icst.net