Katharina Rosenberger - quartet, Ansicht nach Aussen, 8. Juni 2018. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
OOR Saloon: an intertwined sonic sunday, 11. Februar 2018. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Edu Haubensak (*1954) – Kleiner Mozartgarten (1991/2018 UA Performance-Version). Simone Keller (Klavier, Performance), 13. Dezember 2018. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Atomistic - Performance: Elisa Storelli & Constantin Engelmann, 20. April 2018. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
The Bow: Kondo Toshinori, Helen Gillet & Simon Berz, 30. Juni 2018. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Amar Quartett - Zürcher Miniaturen, 6. Juni 2018. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Untitled - A Performance by PiccoliProduction, 25. September 2019. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Pulse - Synkie, Simon Grab, Electronic Feedbacks, Michael Egger & Flo Kaufmann, Modularer Video Synthesizer (Synkie), 25. Mai 2019. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
HUB, Art Intervention by Heinrich Lüber, Europaallee, Zürich, 21. September 2013. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
NOVOFLOT: T-House-Tour. Komi Togbonou (Gesang/Schauspiel) beim Eingang an der Kanonengasse 20, 23. September 2018. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Okkyung Lee, 13.11.2013 Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Kunstraum Walcheturm in the early days, 3. September 2004. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Seline Baumgartner - "Before the Future", 15. Januar 2015. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Soloreihe / Jason Kahn + Sandra Weiss, 2. September 2020. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Angie Reed, 18. Dezember 2005. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Die WIM (Werkstatt für improvisierte Musik) als Gast im Kunstraum Walcheturm II, 25. Juni 2020. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Gasser Trio, CD-Taufe "Espresso Galattico", 15. September 2019. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Séverin Guelpa - MATTER FOR DISSIDENCE, 24. Februar 2019. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Tiere der Nacht - Luigi Archetti & Mani Neumeier, 12. Juli 2019. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Kim Cascone, 8. April 2004. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Pierre Favre & Philipp Schaufelberger, after the Show, 3. Dezember 2019. Foto: Lorenzo Pusterla
Tomaga performing Kenneth Anger's "Lucifer Rising", 27. April 2018. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
IGNM Konzert: Fast Forward II, Polina Korobkova - implanted memories (2019) für Arciorgano und Performerin, 12. Dezember 2021 Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Tactus Project, Adrián Albaladejo - Trombone, Katarina Leskovar - Cello, 19. September 2021. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Camille Emaille, dieb13, Hans Koch, 25. November 2020. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Archetti / Wiget - Release Konzert: "Weltformat", 29. Januar 2020. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Saadet Türköz, Julian Sartorius: „grassblues“ - Orient und Okzident, 11. Juni 2021. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Asuna - 100 Keyboards, 23. Februar 2025. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
AZEOTROP, Peter Conradin Zumthor, dr / DB Hammond organ, el, 21. Juni 2019. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Julian Sartorius - Locked Grooves Record Release, 20. September 2021. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Black Table Music - Ian Anüll, Luigi Archetti, Marc Zeier, 28. September 2017. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Video Window, Screening: Urban Stories. Kuratiert von Bruno Z'Graggen, 6. Februar 2020. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
zürich moves / Simone Aughterlony - On ritual and remedy in troubling times, 16. Marz 2017. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Anubi Is not a dog, ZAPRUDERfilmmakergroup, 21. September 2021. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Kunstraum Walcheturm und Zeughaus 3, 2. Juni 2018. Foto: Lorenzo Pusterla / Kunstraum Walcheturm
Demnächst
Freitag 20.06.2025 20:30 - 22:30
Aya Metwalli & Calamita - Al Saher
AYA METWALLI & CALAMITA - Al Saher
Aya Metwalli (Ägypten), Stimme, Klavier Tony Elieh (Libanon), E-Bass Malek Rizkallah (Libanon), Schlagzeug
Es war ein grossartiges Zusammentreffen zwischen der fantastisch beseelten ägyptischen Sängerin Aya Metwalli und der intensiv elektrifizierenden, magnetischen Avant-Rock-Band Calamita aus dem libanesischen Underground für ein Projekt namens „Al Saher“ („Bleibt wach!“), eine fabelhaft gelungene Mischung aus aus hochgradig elektrischen Free-Psych-Elementen, Punk-Rock-Energie und der Kunst des ägyptischen Liedes à la Oum Kalthoum.
Dieses Projekt, dem einige der aktivsten Mitglieder der aktuellen abenteuerlustigen libanesischen Szene angehören, hat gerade eine fantastische erste Aufnahme veröffentlicht, eine unglaublich mitreissende Tour de Force, die von Aya Metwallis betörender Stimme und Calamitas unwiderstehlich nervösem Spiel getragen wird. Eine völlig fesselnde und strahlende Neuinterpretation des „Song“-Formats, während sie die Möglichkeiten des klassischen Tarab erkundet und ihn mit Inbrunst in ein herrlich elektrisiertes/elektrisierendes 21. Jahrhundert katapultiert.
Ein konstant faszinierendes Ergebnis, das die Kontraste/Intensitäten des Klangs in zutiefst spannende & makellose Extreme dehnt.
Eintritt: CHF 20.- / 15.- Tickets reservieren per Mail mit Datum, Name und Anzahl Tickets an reservation@walcheturm.ch Türöffnung und Abendkasse ab 30 Min. vor Veranstaltungsbeginn, reservierte Tickets bitte spätestens 15 Min. vor Veranstaltungsbeginn abholen. Nur Barzahlung möglich.
Ensemble Tzara: Murat Cevik, Flöte Martin Sonderegger, Klarinette Genevieve Camenisch, Viola Mateusz Szczepkowski, Violine Moritz Müllenbach, Cello Sebastian Hofmann, Schlagzeug
Programm: Felix Profos - neues Werk (2025), UA Dominic Oppliger - neue Texte
Im dritten Projekt der Saison #HEIMAT nähern wir uns dem Kitsch-Begriff aus der Perspektive von Heimat und Heimatgefühlen. Ist es überhaupt möglich, sich mit Heimat zu beschäftigen, ohne kitschig zu werden? Wann, wie und warum werden Heimatgefühle kitschig? Diese Annäherungen und Auseinandersetzungen erfolgen künstlerisch durch die Musik und in der Beschäftigung mit dem (vermeintlich) Eigenen und dem Fremden.
Darf es ein bisschen Kitsch sein? Wo beginnt Kitsch? Ist Kitsch in der avantgardistischen Welt der Neuen Musik ein Problem? Ist Schönes in der Neuen Musik verdächtig? Wir widmen uns diesen Fragen und Spannungsfeldern auf spielerische Weise und stellen die Saison 2024/25 unter das Thema KITSCH. Damit wollen wir keine eindeutigen Antworten liefern, sondern vielmehr überraschen, Fragen aufwerfen und uns die Freiheit nehmen, vor dem Schönen – etwas Kitsch wohl eingeschlossen – nicht Halt machen zu müssen. Wir werden mit dem Kitsch spielen und ausprobieren, was passiert, wenn wir die (imaginäre) Absperrzone betreten: Liegt darin eine Qualität verborgen, deren Entdeckung sich lohnt? Kann Neue Musik eine Prise Kitsch vertragen? Liegen in der Öffnung zum Schönen auch Chancen oder lauern überall nur Fettnäpfchen? Ist Schönheit für die Neue Musik eine Gefahr, oder ist die Furcht davor bloss ein Ressentiment?
Die drei Pogramme der Saison 2024/25 beleuchten das Thema Kitsch aus unterschiedlichen Blickwinkeln und verführen das Publikum in Welten, die besonders kitschaffin zu sein scheinen: Weihnachten, Belcanto und Heimat.
Die Saison 2024/25 Kitsch steht unter der Leitung von Murat Cevik und Martin Sonderegger.
Vokalensemble tempo d'affetto Emilie Inniger; Maja Bader; Vera Hiltbrunner, Sopran Lucrezia Lucas; Lea Stadelmann; Sarah Widmer, Alt Emilio Gutiérrez; Bastien Masset; Joël Morand, Tenor Ahmed Lüthi; Ruben Monteiro; David Zürcher, Bass
Moritz Achermann, Leitung Michèle Benz, Choreographie/Dramaturgie Lola Rosarot, Lichtdesign Compagnie Merce & John, Konzept und Produktion
Programm: Jalalu-Kalvert Nelson (*1951) - Prologue to VOICESBETWEENTHESHADOWSBETWEENTHEVOICES (2025 UA) - Namings (1992) - Foursong/Four Worlds (2018 UA) - To My-Pre-Present-Post Ancestors (2024 UA)
Flurina Zehnder (*1993) - Neues Werk für Trompete, Bassklarinette und Posaune» (2025 UA)
Werke von Juan del Encina (1468-1529), Cristóbal de Morales (1500-1553), Tomás Luis de Victoria (1548-1611) u.a.
Im Zentrum des Programms «Namings» stehen Vokalkompositionen des in Biel lebenden US-amerikanischen Komponisten und Jazz-Trompeters Jalalu-Kalvert Nelson. Im titelgebenden Chorwerk «Namings» verwebt Nelson Begriffe, Namen und Anrufungen verschiedener afrikanischer und karibischer Sprachen knüpft so den Kontakt zu seinen Vorfahr*innen, die im Zuge des transatlantischen Sklav*innenhandels in die Amerikas verschleppt wurden. Auch seine eigene Familiengeschichte verarbeitet Nelson in zwei Vokalwerken, während er im kammermusikalischen Liedzyklus «Foursong/Four Worlds» die Vision eines friedfertigen Dialogs zwischen den Kulturen und Sprachen jenseits kolonialer Machtverhältnisse entwirft.
Den Kompositionen Nelsons stellen wir die Klangwelt der spanischen Renaissance-Sakralmusik gegenüber. Dieses Repertoire ist untrennbar mit dem spanisch-portugiesischen Kolonialreich, dessen Selbstdarstellung und den verheerenden Konsequenzen seiner Herrschaft verkettet. Ergänzt wird das Programm durch einen instrumentalen Kommentar zu dieser Thematik, komponiert von Flurina Zehnder.