Jürg Frey über The Margins of Memory:
"Meine Musik ist langsam, manchmal statisch, oft zart zwischen Stillstand und Bewegung wechselnd. Stillstand, - es passiert wenig, die Musik geht manchmal alleine weiter, fast ohne die gestaltende Hand des Komponisten. Es ist diese Atmosphäre, aus der meine Musik entsteht und zu der sie immer wieder zurückkehrt. Die Zeit vergeht, und die Musik bleibt. einfach da. Und doch, nach einiger Zeit ist diese Musik doch an einem anderen Ort angekommen.
Manchmal habe ich den Eindruck, ich erfinde die Musik gar nicht. Eher schreibe ich sie ab aus meiner Erinnerung. Es sind vage Erinnerungen an Stimmungen, Klänge und Situationen, die ich in einem präzisen und auch rätselhaften Prozess in Musik verwandle."